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Zwei Bahnherzen in einer Brust

24/12/2024

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Um den Modalsplit zugunsten des öffentlichen Verkehrs zu erhöhen, muss der Fokus auf den Strassenverkehr gelegt werden. So die Hauptaussage der neuen BAV-Chefin, Christa Hostettler und ihrer Planungschefin Marionna Lutz im Referat an der GV des Vereins «SwissRailvolution» am 17.12.2024 im Bundeshaus. Anderseits muss die Schweiz auch besser ans HGV-Netz unserer Nachbarländer angebunden werden. Das kann sich beissen, muss es aber nicht.
Warum den Fokus auf den Strassenverkehr? Weil man dann sieht, dass der MIV-Anteil auf kurzen Distanzen bis 30 km rund 80% beträgt! Distanzen ab 50 km teilen sich öV und MIV ungefähr zu je 50%. Das Verlagerungspotenzial ist also bei kürzeren Distanzen am grössten. Diese Fakten zwingen uns gut zu überlegen, welche neuen öV-Verkehrsinfrastrukturen und wo notwendig sind, wo der grösste Nutzen entsteht und damit auch die Finanzen zielgerecht eingesetzt werden. Überdies hilft es, die Verkehrsplanung mit der Raumplanung in Übereinstimmung zu bringen. Das ist das eine Bahnherz in der Brust.

Das andere Bahnherz in derselben Brust ist der Fertigbau eines Hochleistungsbahnnetzes Ost–West und Nord–Süd, wie es auch SwissRailvolution» fordert. Damit die Schweiz endlich ins europäische HGV-Netz eingebunden ist. Sonst droht sie letztlich umfahren zu werden. 2012 hielt der Bundesrat fest: «Die Einbindung ins europäische Hochgeschwidigkeitsnetz wird sichergestellt». Siehe auch den Beitrag der IGöV Zürich vom Juni 2024 «Bahn-Alpentransversale nicht fertig gebaut».
Bild
Der weitere Ausbau des Bahnnetzes auf kürzeren Distanzen in dichten, urbanen Räumen, um den Modalsplit zu erhöhen und der Ausbau des Schweizerbahnkreuzes mögen auf den ersten Blick widersprüchlich sein. Dieser vordergründige Widerspruch ist jedoch auszuhalten. Ein gesamtschweizerisches Angebotskonzept kann diesen Knoten auflösen und ein kantonales Wunschkonzert verhindern. Das zeigt dann, welche Ausbauten im Kurz- und Langstreckenbereich einander bedingen und ergänzen, um die Schweiz vorwärts bringen – und welche Ausbauten keinen Sinn machen.
Präsentation
Perspektive BAHN 2050

Räumliche Konkretisierung
Christa Hostettler, Direktorin BAV
17. Dezember 2024
BAV-Präsentation 20241217
File Size: 5474 kb
File Type: pdf
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