Ende 2018 schrieb die IGöV Zürich «Die Glattalbahn zieht es weiter» und Ende 2020 «Glattalbahn-Verlängerung geht voran». Gegen Ende 2023 nun der Baubewilligungs-Antrag (Plangenehmigungsgesuch) beim Bundesamt für Verkehr (BAV) für die Verlängerung der Glattalbahn bis Kloten. Das veranlasste die VBG, das Projekt an der Medienkonferenz vom 31. Oktober detailliert vorzustellen. Voraussichtlich wird die verlängerte Glattalbahn ab 2031 ins Entwicklungsgebiet von Kloten an der Grenze zu Bassersdorf fahren. Frühster Baustart soll 2026 sein. Mindestens dreizehn Jahre also für weitere rund 3.3 Kilometer Trambahn. Als der Regierungsrat 2018 grünes Licht gab für das Vorprojekt, sprach man von einer Betriebsaufnahme 2027 – nun soll es 2031 sein. Das zeigt einmal mehr, dass Infrastrukturbauten keine Schnellprojekte sind und der Planungsprozess oft mehr Zeit in Anspruch nimmt als die Bauphase. Das Gesamtprojekt umfasst die Verlängerung der Glattalbahn (gut 300 Millionen), den Hochwasserschutz (knapp 150 Millionen) und die Velo- und Fusswegroute (rund 100 Millionen) – total also 550 Millionen Franken. Finanziert wird das ganze Projekt durch den Kanton Zürich mit nun zugesagten Bundesmitteln aus dem Agglomerationsprogramm 4. Generation. Die Projektleitung für die Glattalbahn liegt bei den VBG, diejenige für den Hochwasserschutz bei der kantonalen Baudirektion und die für die Velohauptverbindung beim kantonalen Tiefbauamt. Die IGöV Zürich teilt die Auffassung von VBG und ZVV, der Stadt Kloten und dem Kanton Zürich, dass die Weiterführung der Stadtbahn zentral ist für die Entwicklung vor allem für zusätzlichen Wohnraum in diesem Gebiet. Stadthaus Kloten, wo die verlängerte Glattalbahn vorbeifahren wird
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